Erschienen in:
01.03.2012 | Leitthema
Biomarkerforschung in der Krebsfrüherkennung
verfasst von:
Dr. J. Hannemann, Prof. Dr. K. Pantel
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 3/2012
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Zusammenfassung
Für die sekundäre Krebsprävention sind gut etablierte Screeningprogramme unerlässlich. Die Qualität und der Erfolg solcher Programme sind sehr stark von der Güte der verwendeten Biomarker abhängig. Aus diesem Grunde wird intensiv an der Entwicklung und Etablierung neuer Biomarker geforscht. Zirkulierende Tumorzellen, die im Blut von Karzinompatienten nachgewiesen können, spielen v. a. bei der frühzeitigen Detektion und Bekämpfung der Ausbildung von Metastasen eine Rolle. Außerdem stellt die Analyse zellfreier zirkulierender DNA im Serum von Patienten einen neuen potenziellen Marker zur Detektion der minimal-residualen Tumorerkrankung dar. Auch zur Krebsfrüherkennung kann zellfreie zirkulierende DNA eingesetzt werden. Ebenso werden derzeit neue Assays unter der Verwendung von Proteinmarkern erforscht, die in Zukunft evtl. die bisher verwendeten Screeningprogramme sinnvoll ergänzen können.