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Erschienen in: Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie 2/2017

28.02.2017 | Herztransplantation | Operative Techniken

Herzentnahme zur Transplantation

verfasst von: Prof. Dr. R. Schramm, PhD, S. W. Hirt

Erschienen in: Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie | Ausgabe 2/2017

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Zusammenfassung

Die Herztransplantation ist perspektivisch immer noch der Goldstandard in der Behandlung der therapierefraktären terminalen Herzinsuffizienz. Die Beurteilung der Transplantationsfähigkeit eines Spenderherzens erfolgt primär aufgrund übermittelter medizinischer Spenderdaten und abschließend bei der Organentnahme. Die detaillierte und strukturierte Organevaluation vor Ort sollte durch einen erfahrenen Explantationschirurgen erfolgen, der sich als Mitglied eines gesamten Teams während der Multiorganspende versteht. Bei der Evaluation müssen neben makroskopischen Aspekten auch die detaillierte Erfassung möglicher pathologischer Auffälligkeiten bis hin zu invasiv abgeleiteten Füllungsdrücken des Spenderherzens erfolgen. Eine engmaschige Rücksprache des Entnehmenden mit dem implantierenden Zentrum ist rein aus logistischen Gründen sinnvoll und hilft zudem die Qualität des Organs mit den individuellen Aspekten der geplanten Empfängeroperation abzugleichen. Im Folgenden wird ein möglicher Verfahrensweg der Entnahme eines Spenderherzens zur Transplantation aufgezeigt.
Literatur
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Metadaten
Titel
Herzentnahme zur Transplantation
verfasst von
Prof. Dr. R. Schramm, PhD
S. W. Hirt
Publikationsdatum
28.02.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie / Ausgabe 2/2017
Print ISSN: 0930-9225
Elektronische ISSN: 1435-1277
DOI
https://doi.org/10.1007/s00398-017-0145-2

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