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26.03.2024 | Hörsturz | Podcast | Nachrichten

Der Springer Medizin Podcast

Trendwende in der Hörsturztherapie?

mit Prof. Dr. med Stefan Plontke, Hörsturz-Experte

verfasst von: Elena Sophie Schweer, Claudia Baier

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Für die Therapie eines idioptahischen sensorineuralen Hörsturzes bleibt häufig nur eine Option: Kortikosteroide in hoher Dosis. Doch wie sinnvoll ist diese Therapie? Neue Daten aus der HODOKORT-Studie verändern den Blick auf den bisherigen Therapieansatz und werfen neue Fragen auf. Was das für die Praxis bedeutet, erklärt HODOKORT-Studienleiter Prof. Dr. Stefan Plontke.

Jedes Jahr sind in Deutschland rund 150.000 Menschen von einem plötzlichen Hörsturz betroffen. Der medizinische Fachbegriff dafür ist „idiopathischer plötzlicher sensorineuraler Hörverlust“ (ISSNHL). Da der Hörsturz eher in der älteren Bevölkerung auftritt, werden Hörsturzfälle bedingt durch den demographischen Wandel auch in Zukunft weiter zunehmen.
 
Die Therapie des plötzlichen Hörsturzes ist bis heute eine große Herausforderung, nicht zuletzt, weil eine entsprechende Leitlinie derzeit fehlt. Krankenkassen lehnen die Übernahme der Kosten häufig ab, mit dem Standardhinweis auf fehlende Evidenz.  
 
Doch nun gibt es neue Hinweise aus der HODOKORT-Studie, die die Standard-Behandlung mit Kortikosteroiden in Frage stellen könnte. Was das für die Praxis bedeutet und welche Zukunftsperspektiven die Hörsturztherapie hat, darüber spricht Prof. Dr. Stefan Plontke in dieser Folge. 

Prof. Dr. med. Stefan Plontke ist Direktor der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Uniklinikum Halle, Leiter der HODOKORT-Studie und Experte im Feld der Hörsturztherapie.

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Literaturhinweise

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