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Erschienen in: Rechtsmedizin 2/2011

01.04.2011 | Einführung zum Thema

Holzkohlegrill und Kohlenmonoxid

Tödliche Unfallgefahr und „neue“ Suizidmethode

verfasst von: Prof. Dr. K. Püschel

Erschienen in: Rechtsmedizin | Ausgabe 2/2011

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Auszug

„A never ending story“: Seitdem sich der Mensch das Feuer nutzbar machte, ist er auch dessen (indirekten) Gefahren ausgesetzt. Die Phänomenologie und Historie der Kohlenmonoxid- (CO-)Intoxikation gehört zu den Standardthemen der Rechtsmedizin – sei es als Unfallmechanismus, Suizidmethode oder aber in seltenen Fällen als Mordgift. Die Thematik zieht sich in variabler Erscheinungsform durch alle Zeiten, rechtsmedizinischen Standardwerke und aktuellen Zeitschriften. – Die spezielle Faszination besteht in der verborgenen Gefahr und dem schleichenden Tod, zugleich als Paradebeispiel, wie es durch sorgfältige Beobachtung bei der Leichenschau (rötliche Farbe der Leichenflecke) und am Leichenfundort (Beachtung möglicher Gasquellen) möglich ist, die entscheidende Spur für die Verdachtsdiagnose aufzunehmen. Dies bedeutet im Hinblick auf präventive Aspekte und Qualitätssicherung, dass es durch sorgfältige Leichenschau gelingt, Schaden (u. U. sogar den Tod) von anderen gefährdeten Personen fernzuhalten. …
Metadaten
Titel
Holzkohlegrill und Kohlenmonoxid
Tödliche Unfallgefahr und „neue“ Suizidmethode
verfasst von
Prof. Dr. K. Püschel
Publikationsdatum
01.04.2011
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Rechtsmedizin / Ausgabe 2/2011
Print ISSN: 0937-9819
Elektronische ISSN: 1434-5196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00194-011-0742-4

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