Skip to main content
Erschienen in: Psychotherapeut 4/2016

21.06.2016 | Angst | Schwerpunkt: Indikationen zu Psychotherapie - Originalien

Indikationsstellung zur Verhaltenstherapie

verfasst von: Prof. Dr. Peter Kropp, Dr. Bianca Meyer

Erschienen in: Die Psychotherapie | Ausgabe 4/2016

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die Verhaltenstherapie basiert als anerkanntes Richtlinienverfahren auf den Grundlagen der Lerntheorie. Dabei gilt das Prinzip, dass erlerntes Verhalten auch wieder verlernt werden kann, was am Beispiel von Ängsten schon sehr früh angewendet wurde. Darüber hinaus spielten Kognitionen und Emotionen sowie achtsamkeitsbasierte Verfahren eine wichtige Rolle bei der verhaltenstherapeutischen Behandlung von psychischen Erkrankungen. Vorteile gegenüber anderen Richtlinienverfahren liegen in der schnellen und universellen Anwendbarkeit, im Gegenwartsbezug und in der Transparenz der Anwendung sowie in der Methodenvielfalt. Zusätzlich sind die Verfahren sehr evident und lassen sich sowohl selektiv als auch differenziell bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen einsetzen. Der Beitrag stellt die wichtigsten Erkrankungen unter dem Gesichtspunkt der Anwendung der verhaltenstherapeutischen Methoden zusammen. Aspekte einer differenziellen Indikation werden in Abhängigkeit von spezifischen Erkrankungen und Persönlichkeitseigenschaften diskutiert.
Literatur
Zurück zum Zitat American Psychological Association (APA) (1995) Tast force on promotion and dissemination of psychological procedures. training in and dissemination of empirically validated psychological treatments: report and recommendations. Clin Psychol 48(1):3–23 American Psychological Association (APA) (1995) Tast force on promotion and dissemination of psychological procedures. training in and dissemination of empirically validated psychological treatments: report and recommendations. Clin Psychol 48(1):3–23
Zurück zum Zitat Beck AT (2008) The evolution of the cognitive model of depression and ist neurobiological correlates. Am J Psychiatry 165:969–977CrossRefPubMed Beck AT (2008) The evolution of the cognitive model of depression and ist neurobiological correlates. Am J Psychiatry 165:969–977CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Buchkremer G, Batra A (2012) Wirksamkeit der Psychotherapie. In Batra A, Wassmann R, Buchkremer G (Hrsg.), Verhaltenstherapie: Grundlagen – Methoden – Anwendungsgebiete. Stuttgart: Thieme, S 22–27 Buchkremer G, Batra A (2012) Wirksamkeit der Psychotherapie. In Batra A, Wassmann R, Buchkremer G (Hrsg.), Verhaltenstherapie: Grundlagen – Methoden – Anwendungsgebiete. Stuttgart: Thieme, S 22–27
Zurück zum Zitat Farb NA, Anderson AK, Segal ZV (2012) The mindful brain and emotion regulation in mood disorders. Can J Psychiatry 57(2):70–77PubMedPubMedCentral Farb NA, Anderson AK, Segal ZV (2012) The mindful brain and emotion regulation in mood disorders. Can J Psychiatry 57(2):70–77PubMedPubMedCentral
Zurück zum Zitat Fiedler P (1994) Störungsspezifische und differentielle Indikation: Gemeinsame Herausforderung der Psychotherapieschulen. Oder: Wann ist endlich Schluß mit dem Unsinn der Konkurrenz? Psychotherapieforum 2:20–29 Fiedler P (1994) Störungsspezifische und differentielle Indikation: Gemeinsame Herausforderung der Psychotherapieschulen. Oder: Wann ist endlich Schluß mit dem Unsinn der Konkurrenz? Psychotherapieforum 2:20–29
Zurück zum Zitat Hofmann SG, Sawyer AT, Fang A (2010) The empirical status of the „new wave“ of cognitive behavioral therapy. Psychiatr Clin North Am 33(3):701–710CrossRefPubMedPubMedCentral Hofmann SG, Sawyer AT, Fang A (2010) The empirical status of the „new wave“ of cognitive behavioral therapy. Psychiatr Clin North Am 33(3):701–710CrossRefPubMedPubMedCentral
Zurück zum Zitat Kahl KG, Winter L, Schweiger U, Sipos V (2011) Die Dritte Welle der Verhaltenstherapie. Eine Übersicht über die Methoden und ihre Evidenzbasierung. Fortschr Neurol Psychiatr 79:330–339CrossRefPubMed Kahl KG, Winter L, Schweiger U, Sipos V (2011) Die Dritte Welle der Verhaltenstherapie. Eine Übersicht über die Methoden und ihre Evidenzbasierung. Fortschr Neurol Psychiatr 79:330–339CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Linden M, Hautzinger M (Hrsg) (2011) Verhaltenstherapiemanual. Springer Medizin, Heidelberg Linden M, Hautzinger M (Hrsg) (2011) Verhaltenstherapiemanual. Springer Medizin, Heidelberg
Zurück zum Zitat Margraf J, Schneider S (Hrsg) (2009) Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Springer Medizin, Heidelberg Margraf J, Schneider S (Hrsg) (2009) Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Springer Medizin, Heidelberg
Zurück zum Zitat Peikert G, Baum A, Barchmann D, Schröder D, Kropp P (2014) Wie effektiv sind Ausbildungstherapien? Vergleichsstudie zur Effektivität von Ausbildungs- und Regeltherapien. Verhaltenstherapie 24:272–279CrossRef Peikert G, Baum A, Barchmann D, Schröder D, Kropp P (2014) Wie effektiv sind Ausbildungstherapien? Vergleichsstudie zur Effektivität von Ausbildungs- und Regeltherapien. Verhaltenstherapie 24:272–279CrossRef
Zurück zum Zitat Straube A, Gaul C, Förderreuther S, Kropp P, Marziniak M, Evers S, Jost WH, Göbel H, Lampl C, Sándor PS, Gantenbein AR, Diener HC, German Migraine and Headache Society, German Society for Neurology, Austrian Headache Society, Swiss Headache Society (2012) Therapy and care of patients with chronic migraine: expert recommendations of the German Migraine and Headache Society/German Society for Neurology as well as the Austrian Headache Society/Swiss Headache Society. Nervenarzt 83(12):1600–1608CrossRefPubMed Straube A, Gaul C, Förderreuther S, Kropp P, Marziniak M, Evers S, Jost WH, Göbel H, Lampl C, Sándor PS, Gantenbein AR, Diener HC, German Migraine and Headache Society, German Society for Neurology, Austrian Headache Society, Swiss Headache Society (2012) Therapy and care of patients with chronic migraine: expert recommendations of the German Migraine and Headache Society/German Society for Neurology as well as the Austrian Headache Society/Swiss Headache Society. Nervenarzt 83(12):1600–1608CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Swenson CR, Sanderson C, Dulit RA, Linehan MM (2001) The application of dialectical behavior therapy for patients with borderline personality disorder on inpatient units. Psychiatr Q 72(4):307–324CrossRefPubMed Swenson CR, Sanderson C, Dulit RA, Linehan MM (2001) The application of dialectical behavior therapy for patients with borderline personality disorder on inpatient units. Psychiatr Q 72(4):307–324CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Watzke B, Koch U, Schulz H (2006) Zur theoretischen und empirischen Unterschiedlichkeit von therapeutischen Interventionen, Inhalten und Stilen in psychoanalytisch und verhaltenstherapeutisch begründeten Psychotherapien. Psychother Psych Med 56:234–248CrossRef Watzke B, Koch U, Schulz H (2006) Zur theoretischen und empirischen Unterschiedlichkeit von therapeutischen Interventionen, Inhalten und Stilen in psychoanalytisch und verhaltenstherapeutisch begründeten Psychotherapien. Psychother Psych Med 56:234–248CrossRef
Metadaten
Titel
Indikationsstellung zur Verhaltenstherapie
verfasst von
Prof. Dr. Peter Kropp
Dr. Bianca Meyer
Publikationsdatum
21.06.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Schlagwörter
Angst
Verhaltenstherapie
Erschienen in
Die Psychotherapie / Ausgabe 4/2016
Print ISSN: 2731-7161
Elektronische ISSN: 2731-717X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00278-016-0110-7

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2016

Psychotherapeut 4/2016 Zur Ausgabe

Schwerpunkt: Indikationen zu Psychotherapie - Übersichten

Psychotherapie oder Psychopharmakotherapie oder Kombinationstherapie?

Schwerpunkt: Indikationen zu Psychotherapie - Originalien

Indikation zur strukturbezogenen Psychotherapie

Schwerpunkt: Indikationen zu Psychotherapie - Originalien

Indikation zur Gruppenpsychotherapie

Demenzkranke durch Antipsychotika vielfach gefährdet

23.04.2024 Demenz Nachrichten

Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.

Weniger postpartale Depressionen nach Esketamin-Einmalgabe

Bislang gibt es kein Medikament zur Prävention von Wochenbettdepressionen. Das Injektionsanästhetikum Esketamin könnte womöglich diese Lücke füllen.

„Psychotherapie ist auch bei sehr alten Menschen hochwirksam!“

22.04.2024 DGIM 2024 Kongressbericht

Die Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie gilt als effektivster Ansatz bei Depressionen. Das ist bei betagten Menschen nicht anders, trotz Besonderheiten.

Auf diese Krankheiten bei Geflüchteten sollten Sie vorbereitet sein

22.04.2024 DGIM 2024 Nachrichten

Um Menschen nach der Flucht aus einem Krisengebiet bestmöglich medizinisch betreuen zu können, ist es gut zu wissen, welche Erkrankungen im jeweiligen Herkunftsland häufig sind. Dabei hilft eine Internetseite der CDC (Centers for Disease Control and Prevention).