Erschienen in:
30.01.2023 | Knochendefekte | Leitthema
„Plate-assisted bone segment transport“ bei Knochendefekten an der unteren Extremität
Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung
verfasst von:
PD Dr. med. Philip-Christian Nolte, M.A., Matthias Kemmerer, Nikolai Spranger, Simon Hackl, Jan von Recum, Paul Alfred Grützner, Gregor Reiter
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 3/2023
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Zusammenfassung
Große Knochendefekte an der unteren Extremität sind sowohl für Patienten als auch für die behandelnden Unfallchirurgen eine große Herausforderung. Die Therapie richtet sich nach der Größe und Lokalisation des Defekts, aber auch patientenspezifische Faktoren wie die Weichteilsituation und vorliegende systemische Erkrankungen müssen in der Behandlungsstrategie berücksichtigt werden. Die Osteodistraktion ist gerade bei großen Knochendefekten über 3 cm eine ausgezeichnete Technik. Sie ist jedoch langwierig und wurde bis zu der Entwicklung von Distraktionsnägeln über einen Fixateur externe durchgeführt. In diesem Beitrag wird das Vorgehen – mit entsprechenden Möglichkeiten und Grenzen – bei der Behandlung von Knochendefekten der unteren Extremität mithilfe des neuen „Plate-assisted-bone-segment-transport“(PABST)-Verfahrens vorgestellt.