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Erschienen in: Ethik in der Medizin 4/2018

09.10.2018 | Fall und Kommentare

Kommentar II zum Fall: „Ethisch vertretbare Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen zur Durchführung einer Chemotherapie?“

verfasst von: Prof. Dr. Karin Oechsle

Erschienen in: Ethik in der Medizin | Ausgabe 4/2018

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Auszug

In diesem Fall galt es zunächst, zwischen einer kurativen Chemotherapie und den für deren Durchführung für den Patienten hohen „Preis“ freiheitsentziehender Fixierung abzuwägen. Auf der einen Seite stand dabei eine Chance von ca. 50–80 % (je nach genauer Tumormarkerhöhe) auf Heilung durch die Durchführung der Chemotherapie (International Germ Cell Cancer Collaborative Group 1997). Ohne eine Chemotherapie hätte sich die Lebenserwartung des Patienten von vielen Jahren oder Jahrzehnten auf mehrere Wochen oder wenige Monate reduziert. …
Literatur
Zurück zum Zitat Harenski K (2007) Geistig behinderte Menschen im Krankenhaus: Alles andere als Wunschpatienten. Dtsch Arztebl 104(27):A–1970 Harenski K (2007) Geistig behinderte Menschen im Krankenhaus: Alles andere als Wunschpatienten. Dtsch Arztebl 104(27):A–1970
Zurück zum Zitat International Germ Cell Cancer Collaborative Group (1997) International Germ Cell Consensus Classification: a prognostic factor-based staging system for metastatic germ cell cancers. J Clin Oncol 15:594–603CrossRef International Germ Cell Cancer Collaborative Group (1997) International Germ Cell Consensus Classification: a prognostic factor-based staging system for metastatic germ cell cancers. J Clin Oncol 15:594–603CrossRef
Metadaten
Titel
Kommentar II zum Fall: „Ethisch vertretbare Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen zur Durchführung einer Chemotherapie?“
verfasst von
Prof. Dr. Karin Oechsle
Publikationsdatum
09.10.2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Ethik in der Medizin / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 0935-7335
Elektronische ISSN: 1437-1618
DOI
https://doi.org/10.1007/s00481-018-0503-y

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