Erschienen in:
01.04.2013 | Übersichten
Konfidenzintervalle und p-Werte in der Urologie
Interpretation und Fehlinterpretation
verfasst von:
Dr. M. Rink, L.A. Kluth, S.F. Shariat, R. Dahlem, M. Fisch, P. Dahm
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 4/2013
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Zusammenfassung
P-Werte und Konfidenzintervalle (KI) sind gängige Hilfsmittel, um Ergebnisse in der urologischen Literatur zu beschreiben. Dennoch sind zahlreiche Leser, Autoren und Reviewer wenig mit der Interpretation dieser Werte vertraut. P-Werte geben die statistische Signifikanz von Daten an. Das KI beschreibt einen Wertebereich, in dem der tatsächliche Wert mit einer bestimmten Präzision anzufinden ist. Eine unabhängige, aber komplementäre Interpretation beider Werte ist in Studien mit und ohne „statistische Signifikanz“ wichtig. In diesem Artikel werden anhand eines klinischen Fallbeispiels die Interpretation sowie mögliche Fehler und Missinterpretationen von p-Werten und KI diskutiert. Eine korrekte Bewertung dieser beiden wichtigen statistischen Parameter ist essentiell für eine angemessene Interpretation der Ergebnisse in der urologischen Literatur und damit ein bedeutender Aspekt der evidenzbasierten Urologie.