Erschienen in:
01.08.2007 | Medizin aktuell
Kontinuierliche intrathekale Medikamentenapplikation
Anästhesiologische und intensivmedizinische Besonderheiten
verfasst von:
Dr. P. Felleiter, P. Lierz
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
|
Ausgabe 8/2007
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
In der anästhesiologischen und intensivmedizinischen Praxis werden in zunehmendem Maß auch Patienten mit implantierten Medikamentenpumpen behandelt. Grundkenntnisse über die Besonderheiten dieser Therapiemethode sind deshalb wichtig. Im Rahmen der präanästhesiologischen Visite müssen Informationen über die Pumpe, den intrathekalen Katheter, Art und Dosierung der applizierten Medikamente sowie der nächste Befülltermin erfragt und dokumentiert werden. Punktionen im Bereich der Pumpe und des Katheterverlaufs müssen vermieden werden. Im Rahmen der intensivmedizinischen Betreuung müssen Wechselwirkungen sowie Über- oder Unterdosierungen der intrathekal verabreichten Medikamente bedacht werden. Die Kenntnis der Befülltermine und die rechtzeitige Organisation der Befüllung sind wesentlich, um Komplikationen zu vermeiden.