Erschienen in:
01.01.2005 | Originalien
Korneale Wundheilungsreaktionen nach hyperoper PRK und LASIK
verfasst von:
Dr. T. Hammer, S. Gießler, G. I. W. Duncker, E. Peschke
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 1/2005
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Zusammenfassung
Hintergrund
Ziel dieser Untersuchungen war es, den Einfluss unterschiedlicher postoperativer Nachbehandlungen auf die Wundheilungsreaktionen bei PRK und LASIK zu beurteilen.
Material und Methoden
72 Hornhäute refraktiv-chirurgisch behandelter Kaninchenaugen, die unterschiedlich lokal antibiotisch und/oder mit Steroiden sowie mit UV-B-Bestrahlung behandelt worden waren, wurden 6 Monate postoperativ sowohl licht- als auch transmissionselektronenmikroskopisch ausgewertet.
Ergebnisse
Bei den mittels PRK behandelten Augen zeigte sich am Übergang vom Epithel zum oberflächlichen Stroma eine deutliche Verzahnung beider Strukturen. An den durch LASIK behandelten Augen traten Irritationen im Grenzbereich zwischen Epithel und Stroma nur im Schnittbereich auf. In der „Interface“-Region ist eine dezent vermehrte Ablagerung fibrillären extrazellulären Materials erkennbar.
Schlussfolgerung
Die klinisch bekannten postoperativen Zustände des „haze“ bei der PRK haben ihren Ursprung in der heftigen Verzahnungsreaktion zwischen Epithel und oberem Stroma. Die nur zarten Reaktionen im Schnittbereich bei der LASIK stehen in Einklang mit dem klinischen Befund guter postoperativer Transparenz der Hornhäute.