Erschienen in:
16.05.2019 | Koronare Herzerkrankung | Kurzbeiträge
Einstellungen zu Depression und Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit koronarer Herzkrankheit
verfasst von:
Stella L. Kuhlmann, MSc, Volker Arolt, Wilhelm Haverkamp, Andreas Ströhle, Johannes Waltenberger, Jacqueline Müller-Nordhorn, Nina Rieckmann
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 9/2019
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Auszug
Depression tritt bei Patienten mit Herzerkrankungen häufig auf [
1]. Die Komorbidität von Depression und koronarer Herzkrankheit (KHK) führt zu hohen Krankheitskosten, geringerer Lebensqualität sowie einer ungünstigen Prognose hinsichtlich Morbidität und Mortalität [
1]. Therapieempfehlungen für Depression bei Patienten mit KHK umfassen niederschwellige Interventionen wie Psychoedukation bis hin zu kombinierten Therapien aus Psychotherapie und Antidepressiva. Aufgrund vielfältiger Behandlungsmöglichkeiten, Wirkweisen und Nebenwirkungen sind Behandlungspräferenzen der Patienten einzubeziehen. In einer Zufallsstichprobe der Allgemeinbevölkerung fanden Althaus et al. [
2] erhebliche Wissensdefizite in Bezug auf das Krankheitsbild der Depression sowie ihrer Behandlungsmöglichkeiten. Therapiepräferenzen und Einstellungen zu Depression können die Adhärenz bei einer Therapie beeinflussen [
3]. Ziel der aktuellen Studie war es, Einstellungen von Patienten mit KHK zu Depression und Therapie zu untersuchen. …