Erschienen in:
01.08.2014 | Originalien
Kraniale inkomplette Berstungsfraktur im thorakolumbalen Übergang
6-Jahres-Ergebnisse nach thorakoskopischer monosegmentaler Spondylodese
verfasst von:
U.J.A. Spiegl, S. Hauck, P. Merkel, V. Bühren, O. Gonschorek
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 8/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die ventrale thorakoskopische Spondylodese hat sich als elegante Therapiestrategie erwiesen.
Material und Methoden
In den Jahren 2002/03 wurden 16 Patienten mit inkompletter kranialer Berstungsfraktur des thorakolumbalen Übergangs ventral monosegmental versorgt. Nach 6 Jahren erfolgte bei 13 dieser Patienten (5 Männer, 8 Frauen, Durchschnittsalter: 36,3 Jahre, Follow-up-Quote: 81 %) eine Verlaufskontrolle; 8 Patienten wurden isoliert ventral und 5 Patienten dorsoventral stabilisiert.
Ergebnisse
Der operative Korrekturgewinn war im dorsoventralen Kollektiv signifikant höher. Nach 6 Jahren bestand ein signifikant besseres persistierendes Korrekturergebnis in der dorsoventral versorgten Patientengruppe. Die körperliche Summenskala beider Patientengruppen war vergleichbar mit der eines Normalkollektivs gleichen Alters. Eine operative Revision war in 2 Patienten spanbedingt notwendig.
Schlussfolgerung
Es stellten sich ausschließlich gute und sehr gute funktionelle Ergebnisse ein. Die dorsoventrale Versorgung scheint dem isoliert ventralen Vorgehen in Bezug auf das sagittale Alignement überlegen zu sein.