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Erschienen in: hautnah 4/2023

29.06.2023 | Originalien

Kreuzotterbiss

verfasst von: OÄ Dr. Nicole Höllweger, Prim. Univ.-Prof. Dr. Matthias Schmuth

Erschienen in: hautnah | Ausgabe 4/2023

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Zusammenfassung

Giftschlangenbisse sind in Österreich eine Seltenheit. Zu den in Österreich heimischen Giftschlangen gehören die Kreuzotter (Vipera berus) und die Sandviper. Bei circa drei Viertel der Patienten, die von einer Kreuzotter gebissen werden, tritt eine geringe oder moderate Reaktion auf das Schlangengift auf. Schwere lokale Reaktionen oder lebensbedrohliche systemische Reaktionen sind selten, meist sind Kinder oder ältere Menschen davon betroffen. Der Fall unserer Patientin veranschaulicht das seltene Auftreten einer schweren Lokalreaktion mit ausgeprägtem Ödem und Hämatom der gesamten rechten unteren Extremität und systemischer Komplikationen (Anämie, Thrombopenie, Kreatinkinase-Erhöhung) nach Biss einer in Österreich heimischen Giftschlange, der Kreuzotter. Ziel unseres Artikels ist es, einen Überblick über die Klinik, die Diagnostik und das therapeutische Management bei Kreuzotterbissen zu geben.
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Metadaten
Titel
Kreuzotterbiss
verfasst von
OÄ Dr. Nicole Höllweger
Prim. Univ.-Prof. Dr. Matthias Schmuth
Publikationsdatum
29.06.2023
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
hautnah / Ausgabe 4/2023
Print ISSN: 1866-2250
Elektronische ISSN: 2192-6484
DOI
https://doi.org/10.1007/s12326-023-00591-0

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