Erschienen in:
24.10.2018 | Laktation | Leitthema
Mythen und „Ammenmärchen“ zum Thema Stillen
verfasst von:
PD Dr. C. Whybra-Trümpler, C. Wiechers, E. Mildenberger
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
|
Ausgabe 12/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Bereits in der Antike sind Muttermilch und Stillen von großer Bedeutung. Obwohl Stillen die älteste und „natürlichste“ Form der Ernährung eines Säuglings ist, tritt v. a. bei der Initiierung des Stillens eine Reihe von Fragen auf. Diese Anfangsphase hat jedoch entscheidenden Einfluss auf den späteren Stillerfolg. Kinderärzte spielen in der Beratung stillender Frauen eine wichtige Rolle [
9], auch wenn das evidenzbasierte Stillwissen im Medizinstudium und der Facharztausbildung einen geringen Stellenwert hat [
6,
7]. Muttermilch ernährt das Neugeborene mit allem, was es braucht, und Stillen gibt dem Neugeborenen Nähe, Vertrauen und Sicherheit. Stillen ist zudem Gesundheitsprävention, nicht nur für das Neugeborene, sondern ebenso für die Mutter. …