Erschienen in:
08.11.2022 | Magnetresonanztomografie | Medizin aktuell
Daten und Erkenntnisse vom DGU-Kongress 2022
verfasst von:
Prof. Dr. med. Maximilian Burger
Erschienen in:
Uro-News
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Ausgabe 11/2022
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Auszug
Die Magnetresonanztomografie (MRT) wird immer wichtiger - und damit kommen auch Fragen nach Kosten auf, die man vielleicht reduzieren könnte. Eine Kooperation der Tübinger Uniklinik und des St. Trudpert Klinikums Pforzheim, präsentiert von Wolfgang Thaiss und Kollegen, untersuchte anhand einer retrospektiven Kohorte mit 563 Patienten nach MRT-Fusionsbiopsie mit multiparametrischer MRT, ob die Sequenzen einer bi-parametrischen MRT ohne gegenüber der einer multiparametrischen MRT mit dynamischer Kontrastbildgebung genügt hätten. Bei nur zwei von 214 Patienten mit Tumorbefund, und somit bei nicht einmal 3 %, hing eine PI-RADS-4-Bewertung an der dynamischen Kontrastbildgebung. Die Sensitivität und Spezifität bezogen auf klinisch signifikantes Prostatakarzinom war 97,1 % respektive 61,2 % für das bi-parametrische und 99,0 % respektive 47,5 % für das multiparametrische MRT. Hier könnten wir also mit unseren Radiologen ins Gespräch gehen (V05.1). …