Erschienen in:
01.11.2008 | Konsensuspapiere
IMPaCCT
Standards pädiatrischer Palliativversorgung in Europa
verfasst von:
Steuergruppe der Task Force on Palliative Care for Children and Adolescents der European Association of Palliative Care (EAPC)
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 11/2008
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Zusammenfassung
Kinder mit 1. lebensbedrohlicher Erkrankung, für die eine kurative Therapie verfügbar ist, welche jedoch auch versagen kann, 2. einer Erkrankung, bei der ein frühzeitiger Tod unvermeidlich ist, 3. progredienter Erkrankung ohne die Möglichkeit einer kurativen Therapie und 4. irreversibler, jedoch nicht progredienter Erkrankung, die regelhaft Komplikationen zeigt und wahrscheinlich zum vorzeitigen Tod führt, bedürfen einer pädiatrischen Palliativversorgung. Bei dieser handelt es sich um eine aktive und umfassende Versorgung, die Körper, Seele und Geist des Kindes gleichermaßen berücksichtigt und die gesamte betroffene Familie mit einbezieht. Die momentan vorhanden Ressourcen reichen nicht aus, um den Bedarf an pädiatrischer Palliativversorgung zu decken. IMPaCCT empfiehlt, europaweit minimale Versorgungsstandards einzuführen, die auch in der Ausbildung des medizinischen Fachpersonals Berücksichtigung finden sollten. Diese Standards werden ebenso erläutert, wie das Schmerz- und Symptommanagement. Auch die ethischen Aspekte und gesetzlichen Kinderrechte in der pädiatrischen Palliativversorgung werden dargestellt.