Erschienen in:
01.06.2011 | Kasuistiken
Rekonstruktion einer iatrogenen Akromionpseudarthrose
Ein Fallbericht
verfasst von:
Dr. E. Liodakis, M. Kenawey, M. Petri, E. Liodaki, S. Hankemeier, C. Krettek, M. Jagodzinski
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 6/2011
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Zusammenfassung
Die Fraktur des Akromions ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation, die im Rahmen einer subakromialen Dekompression auftreten kann. Wir berichten über einen Patienten mit Pseudarthrose des Akromions, der bei Schmerzpersistenz mehrfach operiert wurde, bis es schließlich zur Diagnose „Pseudarthrose“ kam. Die Pseudarthrose wurde erfolgreich durch Osteosynthese mit einer distalen Radiusplatte und einem monokortikalen Beckenkammspan therapiert. Zwei Jahre nach der Operation sind die Fraktur verheilt und die Beschwerden des Patienten erheblich gebessert. Im Constant Score erreicht der Patient 58 Punkte (präoperativ 25 Punkte) und im Subjective Shoulder Rating System (SSRS) 65 Punkte (präoperativ 25 Punkte). Die Beweglichkeit ist postoperativ deutlich verbessert und beträgt für aktive Abduktion/Adduktion 50/0/25º (30/0/20° präoperativ), für Außenrotation/Innenrotation 35/0/45º (30/0/30° präoperativ) und für Anteversion/Retroversion 60/0/35° (35/0/20° präoperativ).