Erschienen in:
01.05.2007 | Einführung zum Thema
Immunsuppression nach perforierender Keratoplastik
verfasst von:
Dr. F. Birnbaum, A. Reis, T. Reinhard
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 5/2007
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Auszug
Die perforierende Keratoplastik nimmt eine Sonderstellung unter den Organ- bzw. Gewebstransplantationen ein, da das Hornhauttransplantat einer direkten lokalen Medikamentenapplikation zugänglich ist. Diesen Vorteil kann man sich durch lokale Applikation von immunmodulierenden Substanzen zunutze machen. Die Standardtherapie (lokale Steroidaugentropfen) kann allerdings mit einem erheblichen Nebenwirkungspotenzial behaftet sein. Die bislang zur Verfügung stehenden Alternativen wie beispielsweise Cyclosporin-A- (CSA-)Augentropfen oder FK506-Augentropfen zeigen Probleme bei der Penetrationsfähigkeit (CSA) oder der Verträglichkeit (CSA+FK506). Neue Ansätze wie z. B. subkonjunktivale Medikamententräger mit Abgabe von immunmodulierenden Wirkstoffen oder der Einsatz lokaler angiogenesehemmender Substanzen werden langfristig evtl. das Spektrum der lokalen Therapie erweitern. …