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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 1/2005

01.03.2005 | Neue Osteosynthesetechniken

Frakturen der proximalen Tibia

Marknagel vs. LISS

verfasst von: Ch. Josten, Dr. B. Marquaß

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 1/2005

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Zusammenfassung

Proximale Tibiafrakturen sind häufig Hochrasanztraumen, die bei einer oft schlechten Weichteildeckung vielfach als offene Frakturen imponieren. Ihre chirurgische Versorgung stellt trotz moderner Osteosyntheseverfahren, aufgrund einer Dislokation durch nach proximal und distal wirkende Muskelzüge, einer kompromittierten Weichteilsituation sowie der Gefahr von Achsfehlern weiterhin eine chirurgische Herausforderung dar. Zunehmend finden moderne Implantate wie der anatomisch geformte intramedulläre Nagel und die winkelstabile Plattenosteosynthese Verwendung. Die Methoden sind durch unterschiedliche biomechanische Eigenschaften gekennzeichnet und erfordern differenzierte Operationstechniken. In diesem Beitrag werden Vor- und Nachteile des jeweiligen Implantats anhand der Literatur und eigener Nachuntersuchungen dargestellt, miteinander verglichen und eine Indikationsempfehlung aufgezeigt.
Literatur
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Metadaten
Titel
Frakturen der proximalen Tibia
Marknagel vs. LISS
verfasst von
Ch. Josten
Dr. B. Marquaß
Publikationsdatum
01.03.2005
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 1/2005
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-004-0985-3

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