Erschienen in:
01.05.2008 | Übersichten
Morbus Kienböck
Diagnostik und Therapie der Os-lunatum-Nekrose
verfasst von:
Prof. Dr. R.E. Horch, F. Unglaub, A. Dragu, U. Kneser, A.D. Bach
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 5/2008
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Zusammenfassung
Der Morbus Kienböck (Lunatumnekrose, früher auch: Lunatummalazie) ist die häufigste aseptische Knochennekrose an der oberen Extremität. Andere Knochennekrosen an der Hand spielen zahlenmäßig nur eine untergeordnete Rolle. Er bezeichnet eine Erkrankung unklarer Ätiologie, die letztlich immer zu einer Nekrose des Os lunatum führt. Es betrifft überwiegend die dominante Hand jüngerer Männern, meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Die Behandlung reicht von der Ruhigstellung bis zur Revaskularisationsoperation des Os lunatum. Es gibt bisher keinen „Goldstandard“ in der Behandlung des Morbus Kienböck.