Erschienen in:
01.12.2004 | Übersicht
Realistische Früh- und Spätresultate nach Otosklerosechirurgie und Präsentation einer weitestgehend komplikationsfreien Technik
verfasst von:
Prof. Prim. i.R. Dr. H. Schobel
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 12/2004
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Zusammenfassung
Obwohl die von John Shea am 1. Mai 1956 eingeleitete moderne Technik der Otosklerosechirurgie bereits weltweit seit fast 50 Jahren erfolgreich betrieben wird, konnten die Meinungsunterschiede führender Operateure über die günstigste Operationstechnik, Material und Form der Stapesersatzprothesen, die offenen Fragen des Vestibulumfensters und über Art und Ort der Befestigung der Prothesen nicht bereinigt werden. Unter den Operateuren bestehen außerdem noch erheblich kontroverse Meinungen über eine realistische Evaluierung der Ergebnisse an Hand der Früh- und Spätresultate. In den letzten Jahrzehnten wurde die Otosklerosechirurgie zu einer Art Markenzeichen für moderne Ohrchirurgie, die auch an kleinen und kleinsten Fachabteilungen, aber auch ambulant ausgeführt wird. Der Autor, seit 1959 intensiv in der Otosklerosechirurgie tätig,—seit 1979 mit modifizierter persönlicher Technik—möchte an Hand eigener Erfahrungen und von über 100 internationalen Publikationen Sinn und Notwendigkeit von Modifikationen der Operationstechnik beweisen und legt seine seit 1979 an 1800 Ohren erprobte modifizierte Methode, wie auch die damit erzielten Ergebnisse vor.