Erschienen in:
01.02.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Chirurgie der parapharyngealen Adenome
verfasst von:
PD Dr. E. Gehrking, J. Gellißen, B. Wollenberg
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 2/2007
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Zusammenfassung
Pleomorphe Adenome sind die häufigsten Tumoren des Parapharyngealraums (PPR), die oft zu erheblicher Größe heranwachsen, bevor sie sichtbar bzw. symptomatisch werden. Entscheidend für die Diagnose und das therapeutische Vorgehen ist die radiologische Bildgebung. Prinzipiell existieren 4 verschiedene Zugangswege zum vorderen PPR, transoral-transpalatinal, transzervikal-submandibulär, transparotideal und transmandibulär. Ein direkter, weiter Zugang zum prästyloidalen Raum ergibt sich nach medianer Durchtrennung der Mandibula mit Durchtrennen des Mundbodens im Sulcus glossoalveolaris. Er bleibt wegen seiner Invasivität und Morbidität den sehr großen Adenomen vorbehalten. Häufig bietet der transzervikal-submandibuläre Zugang eine ausreichende Übersicht. Vom Parotisinnenlappen ausgehende Tumoren können transparotideal, ggf. kombiniert mit dem submandibulären Zugang, entfernt werden. Medial gelegene Adenome werden besser transoral-transpalatinal exstirpiert.