Erschienen in:
01.11.2008 | Originalien
Chronische Rhinosinusitis mit Septumperforation
Differenzialdiagnostische Überlegungen
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. W. Mann, P. Bumb, E. Märker-Hermann
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 11/2008
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Zusammenfassung
Nasenseptumperforationen im Rahmen einer chronischen Rhinosinusitis mit oder ohne Schmerzen im Bereich des Nasenskeletts, denen kein Trauma oder ein operativer Eingriff vorausging, rücken einen M. Wegener in den Mittelpunkt differenzialdiagnostischer Überlegungen. Dabei helfen sowohl eine Schleimhautbiopsie als auch die Untersuchung der ANCA in der Differenzialdiagnostik häufig nicht weiter. Dem Hals-Nasen-Ohren-Arzt kommt in dieser Situation eine entscheidende Rolle zu, in Zusammenarbeit mit einem internistischen Rheumatologen eine Therapie mit Sulfatrimethoprim, ggf. auch mit Immunsuppressiva, zu initiieren, um den Befund zu stabilisieren und möglichst eine Systemausbreitung zu verhindern.