Erschienen in:
01.11.2008 | Leitthema
Update: Therapie des Schlafapnoe-Syndroms mit positivem Atemwegsdruck
verfasst von:
Prof. Dr. N. Stasche
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 11/2008
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Zusammenfassung
Die Anwendung von positivem Atemwegsdruck („positive airway pressure“, PAP) ist heute Standardtherapie der meisten schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS). Aufgrund der unterschiedlichen Gerätetypen mit PAP ist eine differenzierte Indikationsstellung unverzichtbar. Die Darstellung aus der Sicht eines HNO-ärztlich geführten schlafmedizinischen Zentrums soll dem HNO-Arzt auch ohne fundierte schlafmedizinische Erfahrungen die Möglichkeit geben, seine Patienten mit SBAS vor und nach Einleitung einer Therapie mit PAP beraten und betreuen zu können. Durch eine differenzierte Indikationsstellung lässt sich die Compliance erhöhen. Die Therapie mit PAP ist zwar äußerst wirksam bezüglich der Beseitigung der zugrunde liegenden Obstruktionen und der damit verbundenen Symptome und Folgeerkrankungen. Da sie aber lebenslang angewendet werden muss, ist eine sorgfältige differenzierte Indikationsstellung für die unterschiedlichen Gerätetypen von entscheidender Bedeutung für die Nebenwirkungsraten und die sich daraus ableitende Compliance.