Erschienen in:
01.10.2004 | Historisches
Oskar Vogt (1870–1959)
Hypnotiseur und Hirnforscher, Ehemann von Cécile Vogt (1875–1962)
verfasst von:
Dr. S. v. Stuckrad-Barre, A. Danek
Erschienen in:
Der Nervenarzt
|
Ausgabe 10/2004
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Oskar Vogt (1870–1955) und seine Frau Cécile (1875–1962) waren Neurologen und Neuroanatomen, deren Interesse der Zytoarchitektonik und Myeloarchitektonik des Gehirns und der funktionellen Anatomie der Basalganglien galt. In den 1920er Jahren baute Vogt das Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch auf, in dem unter anderem Abteilungen für Neuroanatomie, Neurohistologie, Neurophysiologie, Neurochemie und experimentelle Genetik eingerichtet wurden. Vogts wissenschaftliche Aktivitäten werden im Zusammenhang unter besonderer Berücksichtigung der Zusammenarbeit mit Brodmann dargestellt. Nachdem die Vogts 1937 von den Nationalsozialisten zur Aufgabe in Berlin gezwungen wurden, konnten sie ihre Arbeit in einem privaten Institut in Neustadt bis ins hohe Alter im Schwarzwald fortsetzen.