Erschienen in:
01.08.2010 | Übersichten
Liquordiagnostik bei CT-negativer Subarachnoidalblutung
verfasst von:
H. Tumani, A. Petzold, M. Wick, H.-J. Kühn, M. Uhr, M. Otto, A. Regeniter, J. Brettschneider
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 8/2010
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Zusammenfassung
Die Diagnostik CT-negativer Subarachnoidalblutungen (SAB) stellt eine besondere klinische Herausforderung dar. Die Lumbalpunktion mit Liquordiagnostik ist hierbei die diagnostische Methode der Wahl. Die Diagnose einer SAB basiert neben dem visuellen Nachweis eines blutigen bzw. xanthochrom verfärbten Liquors auf der Liquorzytologie mit dem Nachweis von Erythrophagen und Siderophagen. Andere hierzu komplementäre Untersuchungen wie ein Nachweis eines erhöhten Ferritinspiegels oder ein spektrophotometrischer Nachweis einer visuell nicht sichtbaren Xanthochromie sind im Rahmen des klinischen Gesamtbildes sinnvoll. Allgemein ist eine genaue Kenntnis des zeitlichen Ablaufs der Liquorveränderungen nach SAB notwendig, um die Wertigkeit der einzelnen Liquorveränderungen richtig einordnen zu können.