Erschienen in:
17.01.2017 | Hüft-TEP | Leitthema
Einsatz von Dual-Mobility-Pfannen beim Hüftprothesenwechsel
verfasst von:
PD Dr. E. Röhner, Prof. G. Matziolis
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 2/2017
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Zusammenfassung
Dual-Mobility-Pfannen (DMP) werden sowohl bei Primär- als auch bei Revisionsoperationen zunehmend eingesetzt, um das Luxationsrisiko zu minimieren. So konnten verschiedene Studien Überlebensraten von DMP bis zu 100 % bei einer durchschnittlichen Dislokationsrate von weniger als 1,5 % nach Primärimplantation bei einer Follow-up-Zeit von 10 Jahren belegen. Für Prothesenwechseloperationen wurden Überlebensraten von bis zu 99 % mit Dislokationsraten zwischen 0 und 10 % nach einer durchschnittlichen Follow-up-Zeit von 5 Jahren beschrieben. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick liefern über die technischen Grundlagen inklusive des Funktionsprinzips von Dual-Mobility-Pfannen. Weiter sollen Indikationen und spezifische Komplikationen dieses Pfannensystems anhand der aktuellen Datenlage aufgezeigt werden.