Erschienen in:
30.01.2020 | Themenschwerpunkt
Altern aus intersektionaler Perspektive
Vorschläge zu einer mehrdimensionalen Konzeptualisierung intersektionaler Alternsforschung
verfasst von:
Dr. Anna Sarah Richter
Erschienen in:
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
|
Ausgabe 3/2020
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Zusammenfassung
Bereits ein kursorischer Blick auf die Debatte um Intersektionalität macht deutlich, dass es sich hier nicht um eine in sich geschlossene Theorie oder einen einheitlichen Ansatz zur Untersuchung multipler Ungleichheitslagen handelt. Vielmehr werden Offenheit und Mehrdeutigkeit als zentrale Merkmale des Konzepts beschrieben, die sich aus der Vielfalt der Bezugstheorien und der Mehrdimensionalität der zu untersuchenden Differenzkategorien und Ungleichheitsverhältnisse ergeben. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, welchen Beitrag eine intersektionale Perspektive für die gerontologische Forschung leisten kann.