Weiterbildung in der Rheumatologie – Stand 2022

Für den Fortbestand des Fachgebietes Innere Medizin und Rheumatologie und die Sicherung einer qualitativen Patientenversorgung ist eine attraktive Weiterbildung für motivierte Assistenzärztinnen und Assistenzärzte von zentraler Bedeutung. Die rheumatologische Weiterbildung erfolgt vornehmlich im stationären Bereich, wobei bisher keine zuverlässigen Zahlen über die ambulanten und stationären Weiterbildungsstellen vorliegen. Die rheumatologische Weiterbildung wird durch die Musterweiterbildungsordnung 2018 vorgegeben, die inzwischen von den meisten Landesärztekammern mit teilweise landesspezifischen Änderungen umgesetzt wurde. Mit der Musterweiterbildungsordnung wurde ein fachlich empfohlener Weiterbildungsplan definiert, welcher die Basis für ein Mustercurriculum bildet, das von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie für die Weiterbildung im Fachgebiet Innere Medizin und Rheumatologie entwickelt wurde. Das Mustercurriculum soll den Weiterzubildenden und den Weiterbilderinnen bzw. Weiterbildern als Orientierung dienen und eine strukturierte rheumatologische Weiterbildung im stationären und ambulanten Bereich ermöglichen.