Erschienen in:
09.06.2021 | Psychoonkologie | Psychoonkologie
Qualitätssicherung in psychosozialen Krebsberatungsstellen am Beispiel der Bayerischen Krebsgesellschaft
verfasst von:
Karin Grabe, Markus Besseler, Gudrun Bruns
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 10/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
In ambulanten Krebsberatungsstellen erhalten an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige psychosoziale Unterstützung durch psychoonkologisch qualifizierte Beratungsfachkräfte (z. B. Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen) in allen Phasen der Erkrankung. Die seit Januar 2020 geltende Förderung der ambulanten Krebsberatungsstellen durch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen stellt die Basis einer gesicherten Regelfinanzierung dar. An die Förderung gekoppelt sind eine Reihe von Kriterien, die von den Krebsberatungsstellen zu erfüllen sind, wie z. B. die Anforderungen an ein bedarfsgerechtes und wirtschaftliches Leistungsangebot, eine sächliche und – zwischen sozialer Arbeit und Psychologie ausgewogene – personelle Ausstattung als auch Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Fragestellung
Psychosoziale Krebsberatungsstellen in Deutschland, die bis dato hinsichtlich Aufbau und Struktur heterogen organisiert waren, stellt die Umsetzung der Förderkriterien aktuell vor große Herausforderungen.
Information
Die Bayerische Krebsgesellschaft hat als verhältnismäßig großer Träger von ambulanten Krebsberatungsstellen bereits vor 20 Jahren ein Qualitätsmanagementsystem und damit auch Maßnahmen zur Qualitätssicherung eingeführt.
Ergebnisse und Diskussion
Das Qualitätsmanagement am Beispiel der Bayerischen Krebsgesellschaft identifiziert und definiert die Abläufe in Krebsberatungsstellen. Das sorgt für Transparenz und Vertrauensbildung sowohl bei Nutzer*innen von Krebsberatungsstellen als auch bei deren Zuweiser*innen und Kooperationspartner*innen.