Erschienen in:
23.02.2021 | Magenkarzinom | Leitthema
Zytoreduktive Chirurgie und hypertherme intraperitoneale Chemotherapie beim Magenkarzinom
verfasst von:
Felix Gronau, Maximilian Jara, Linda Feldbrügge, Vincent Wolf, Alan Oeff, Prof. Dr. med. Beate Rau, MBA
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 6/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Das peritoneal metastasierte Magenkarzinom ist mit einer äußerst schlechten Prognose assoziiert. Entwickelte multimodale therapeutische Konzepte, welche eine Kombination aus perioperativer Systemtherapie und zytoreduktiver Chirurgie mit hyperthermer intraperitonealer Chemotherapie (HIPEC) beinhalten, zeigen Erfolg versprechende Ergebnisse hinsichtlich der Verbesserung des Langzeitüberlebens.
Methoden
Diese Arbeit beinhaltet eine Literaturrecherche zu publizierten Studien zum Thema Magenkarzinom und peritoneale Metastasierung.
Ergebnisse
Die Prognose des peritoneal metastasierten Magenkarzinoms ist mit einem medianen Überleben von nur 7 Monaten unter palliativer Zweitliniensystemtherapie äußerst limitiert. Eine zytoreduktive Chirurgie ermöglicht im Mittel ein medianes Überleben von 12 Monaten; eine zusätzliche HIPEC zeigte in einzelnen Studien gute Auswirkungen auf das Überleben.
Expertenmeinung
Behandlungsempfehlungen für Patienten mit peritoneal metastasiertem Magenkarzinom sollten durch Experten in chirurgischen Referenzzentren erfolgen.