nach oben

Die Dermatologie

Erschienen in:

01.04.2003 | Tagungsbericht: 40. Düsseldorfer Dermatologenabend

Management dermatologischer Arbeitsunfälle

Hautverbrennungen durch Bitumen als Beispiel

verfasst von: T. Burchardt, T. Assmann, K. W. Schulte, T. Ruzicka, Dr. N. J. Neumann

Erschienen in: Die Dermatologie | Ausgabe 4/2003

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Hautverbrennungen durch heißes Bitumen sind selten und ereignen sich vor allem bei Dachdeckern und im Straßenbau. Bei Arbeitsunfällen kann erhitztes Bitumen ausgedehnte Hautverbrennungen verursachen, und eine unsachgemäße Entfernung führt häufig zu weiteren Hautschäden. Die Anwendung von Butter hat sich als effektive Therapie zur Entfernung von adhärenten Bitumenauflagerungen erwiesen. Anhand dieses Fallbeispiels werden klinische und rechtliche Handlungsempfehlungen bei dermatologischen Arbeitsunfällen dargestellt.

Ashbell TS, Crawford HH, Adamson JE, Horton CE (1967) Tar and grease removal from injured parts. Plast Reconstr Surg 40:330–331

Baruchin AM, Scharf S, Rosenberg L, Sagi AA (1997) Hot bitumen burns: 92 hospitalized patients. Burns 23:438–441

Bose B, Tredget T (1982) Treatment of hot tar burns. Canad Med J 127:21

Curreri PW, Asch MJ, Pruitt BA (1970) The treatment of chemical burns: specialized diagnostic, therapeutic and prognostic considerations. J Trauma 10:634

Demling RH, Buerstatte WR, Perera A (1980) Mangement of hot tar burns. J Trauma 20:242

Frank HA, Wachtel TL, Berry CC (1980) Demonstration of a regional burn care system. Washington, DC, Department of Health and Human Services, Health Services Administration, Bureau of Medical Services

Griefahn B (1996) Soziale Sicherung, Versicherung, Begutachtung. In: Griefahn B (Hrsg). Arbeitsmedizin. Enke, Stuttgart, S 114–118

Hill MB, Achauer BM, Martinez S (1984) Tar and asphalt burns. J Burn Rehabil 5:271–274

Holm N, Salomon N, Sander CA (2000) Bitumen. "geteert". DIA-Klinik, 17. Fortbildungswoche für Praktische Dermatologie und Venerologie, München, 23.–28. Juli 2000, S 91

10.

James NK, Moss AL (1990) Review of burns by bitumen and the problems of its removal. Burns 16:214–216

11.

Kühl M, Nauroth E (1990) Abgrenzung zwischen Unfall und Berufskrankheit. In: Kühl M, Klaschka F (Hrsg) Berufsdermatosen. Urban & Schwarzenberg, München, S 31–32

12.

Lorette JJ, Wilkinson JA (1988) Alkaline chemical burns to the face requiring full-thickness skin grafting. Ann Emerg Med 17:739

13.

Mehrtens G, Valantin H, Schönberger A (1998) Rechtliche und Medizinische Grundlagen für Gutachter, Sozialverwaltung, Berater und Gutachter. In: Schönberger A (Hrsg) Arbeitsunfall und Berufskrankheit. Erich Schmidt, Berlin, S 65–69

14.

Mozingo DW, Smith AA, McManus WF et al. (1988) Chemical burns. J Trauma 28:642–647

15.

Nauroth E (1988) Der UeV-Schein—ungenutzte Eintrittspforte in das berufsdermatologische Verfahren. In: Nauroth E (Hrsg) Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. Aktuelle Beiträge Umwelt- und Berufskrankheiten der Haut. Bezirksverwaltung Köln, S 103–109

16.

Othmer DF, McKetta JJ, Mark HF (1964) Bitumen exposure. In: Othmer DF (ed) Encyclopedia of chemical technology, 2nd edn, Vol. 3. Wiley, New York, p 284

17.

Schiller WR, Shuck JM (1980) Treating tar burns (C). Emergency Med 12:18

18.

Skyes RA, Mani MM, Hiebert JM (1986) Chemical burns: retrospective review. J Burn Care Rehabil 7:343

19.

Stratta RJ, Saffle JR, Kravitz M (1983) Management of tar and asphalt injuries. Am J Surg 146:766

20.

Tiernan E, Harris A (1993) Butter in the initial treatment of hot tar burns. Burns 19:437–438

Titel: Management dermatologischer Arbeitsunfälle
Hautverbrennungen durch Bitumen als Beispiel
verfasst von: T. Burchardt
T. Assmann
K. W. Schulte
T. Ruzicka
Dr. N. J. Neumann
Publikationsdatum: 01.04.2003
Verlag: Springer-Verlag
Erschienen in: Die Dermatologie / Ausgabe 4/2003
Print ISSN: 2731-7005
Elektronische ISSN: 2731-7013
DOI: https://doi.org/10.1007/s00105-003-0509-2

Leitlinien kompakt für die Dermatologie

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

^{Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag}

Kostenlos registrieren

Neu im Fachgebiet Dermatologie

Hirsutismus bei PCOS: Laser- und Lichttherapien helfen

26.04.2024 Hirsutismus Nachrichten

Laser- und Lichtbehandlungen können bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) den übermäßigen Haarwuchs verringern und das Wohlbefinden verbessern – bei alleiniger Anwendung oder in Kombination mit Medikamenten.

Bei schweren Reaktionen auf Insektenstiche empfiehlt sich eine spezifische Immuntherapie

25.04.2024 Allergien und Intoleranzreaktionen Nachrichten

Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.

Auf diese Krankheiten bei Geflüchteten sollten Sie vorbereitet sein

22.04.2024 DGIM 2024 Nachrichten

Um Menschen nach der Flucht aus einem Krisengebiet bestmöglich medizinisch betreuen zu können, ist es gut zu wissen, welche Erkrankungen im jeweiligen Herkunftsland häufig sind. Dabei hilft eine Internetseite der CDC (Centers for Disease Control and Prevention).

Kein Abstrich bei chronischen Wunden ohne Entzündungszeichen!

16.04.2024 DGIM 2024 Nachrichten

Den Reflex, eine oberflächliche chronische Hautwunde ohne Entzündungszeichen in jedem Fall abzustreichen, sollte man nach einer neuen „Klug-entscheiden“-Empfehlung unterdrücken.

Update Dermatologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Newsletter bestellen

Springer Medizin

Zusammenfassung

Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2003

Medium-dose-UV-A1-Phototherapie

Operative Ulkustherapie

Follikuläre Penetration

Disseminierte Follikulitiden

Kaposi-Sarkom assoziierte humane Herpes-8-Virusinfektion

Kontaktsensibilisierungen auf Externa