Erschienen in:
31.07.2017 | Hypothyreose | Medizin aktuell
L-Thyroxin dämpft Migräne bei subklinischer Hypothyreose
verfasst von:
Thomas Müller
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 7-8/2017
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Auszug
Bei Migränepatienten mit ausgeprägter Hypothyreose machen Ärzte oft gute Erfahrungen mit einer Levothyroxin-Behandlung. Ob eine solche Therapie auch Patienten mit subklinischer Hypothyreose nützt, haben Anastasie Bougea et al., Universität Athen, Griechenland, geprüft. Sie verabreichten das Medikament 45 Migränepatienten ohne Aura, bei denen TSH-Werte über 4,5 mU/l bei normalen T4-Werten gemessen wurde. Die Patienten bekamen zwei Monate lang 50–100 mg Levothyroxin pro Tag. Dabei ging die Schwere der Migräne auf einer 10-Punkte-Analogskala von 6,5 vor auf 1,2 Punkte nach der Behandlung zurück, die Zahl der monatlichen Migränetage sank von 14,7 auf 1,9. Beide Unterschiede waren statistisch signifikant. …