Ohne Änderung des Lebensstils keine Migräneprophylaxe

Auszug

_ „Migräne ist eine oszillierende Erkrankung“, hob Professor Zaza Katsarava, Chefarzt der Neurologie am Evangelischen Krankenhaus in Unna, auf einem von Teva veranstalteten Symposium anlässlich des Deutschen Schmerz- und Palliativtags in Frankfurt am Main hervor. Demzufolge seien die Übergänge zwischen einer episodischen und einer chronischen Migräne fließend. Als Prädiktoren dafür, dass die Migräne chronifiziert, nannte der Neurologe Stress, bestehende Schmerzen wie Fibromylagie oder Rückenschmerzen sowie vor allem den Medikamentenübergebrauch [Katsarava Z et al. Neurology 2004;62(5):788-90]. Leiden Patienten daher unter einer hochfrequenten episodischen Migräne, rät Katsarava, „die Medikamentenzufuhr zu stoppen oder zu reduzieren und die Patienten prophylaktisch zu behandeln, um eine Chronifizierung zu vermeiden“. …