Erschienen in:
01.06.2004 | Übersicht
Mitochondrial bedingte Schwerhörigkeiten
Hintergründe, genetische Prädisposition und Möglichkeiten der Diagnostik
verfasst von:
K. Riemann, M. Pfister, N. Blin, Dr. rer. nat. S. Kupka
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 6/2004
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Zusammenfassung
Hörstörungen sind eine der häufigsten neurosensorischen Beeinträchtigungen weltweit. Die erblichen Innenohrschwerhörigkeiten stellen dabei einen großen Anteil dieser Erkrankungen dar, wobei die maternal vererbten mitochondrialen Hördefizite zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Häufigkeit von mitochondrialen Schwerhörigkeiten wird derzeit auf 6–33% von allen Hördefekten geschätzt. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über syndromale und nichtsyndromale Ausprägungen von Innenohrschwerhörigkeit basierend auf Mutationen in mitochondrial kodierten Genen, deren Zusammenhang mit aminoglykosidinduzierter Schwerhörigkeit sowie der Möglichkeit der genetischen Diagnostik.