Erschienen in:
12.12.2017 | Nachtblindheit | Kasuistiken
Multimodale Bildgebung beim Goldmann-Favre-Syndrom
verfasst von:
Dr. D. Valler, M. Ulbig, C. P. Lohmann, M. Maier
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 10/2018
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Zusammenfassung
Fallbericht eines 23-jährigen männlichen Patienten mit Goldmann-Favre Syndrom. Der Patient berichtet von einer Visusminderung beidseits seit seinem 10. Lebensjahr und Schwierigkeiten beim Nachtsehen seit 2 Jahren. Bisher konnte bei dem Patienten keine eindeutige Diagnose festgestellt werden. Der Befund wird mittels Multicolor-Fundus-Bild (MC-Fd-Foto), optischer Kohärenztomographie (OCT), Fundusautofluoreszenz (FAF), Fluoreszeinangiographie (FLA), Elektroretinogramm (ERG) und visuell evozierter Potenziale (VEP) dargestellt. Wir beschreiben den Fall einer seltenen hereditären Netzhautdystrophie, bei dem eine multimodale Bildgebung zur Diagnosestellung eines Goldmann-Favre Syndroms sehr hilfreich ist. Zur Diagnosesicherung ist eine genetische Analyse notwendig.