Erschienen in:
13.07.2020 | Nacken- und Rückenschmerz | CME
Leitliniengerechte Diagnostik bei Verletzungen der subaxialen Halswirbelsäule
verfasst von:
Dr. Philipp Schleicher, Dr. Matti Scholz, Dr. Jens Castein, Prof. Dr. Frank Kandziora
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 8/2020
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Verletzungen der subaxialen Halswirbelsäule (HWS) nehmen zu und weisen ein im Vergleich zu Brust- und Lendenwirbelsäule hohes neurologisches Risiko auf. Dargestellt werden die aktuellen Behandlungsempfehlungen gemäß den Empfehlungen der Sektion Wirbelsäule (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie, DGOU) sowie der S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Sowohl hoch- als auch niedrigenergetische Unfälle können eine HWS-Verletzung zur Folge haben. Besteht der klinische Verdacht auf das Vorliegen einer HWS-Verletzung, ist eine schnittbildgebende Untersuchung (CT/MRT) Methode der Wahl. Die Klassifikation der Verletzung erfolgt anhand der AOSpine-Klassifikation für subaxiale Verletzungen. Davon ausgehend kann eine Entscheidung über eine konservative oder eine operative Therapie sowie einzelne Details der Versorgung getroffen werden.