Erschienen in:
02.09.2020 | Aortenklappeninsuffizienz | CME
Aortenklappenrekonstruktion
Von Improvisation zur Standardisierung
verfasst von:
Dr. med. U. Schneider, Univ.-Prof. Dr. med. H.-J. Schäfers
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 5/2020
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Zusammenfassung
Die Rekonstruktion der insuffizienten Aortenklappe ist ein zunehmend praktiziertes Konzept zur Behandlung der angeborenen oder erworbenen Aortenklappeninsuffizienz. In der Form des klappenerhaltenden Ersatzes der Aortenwurzel kann das Konzept der Rekonstruktion auch beim Aneurysma der Wurzel angewandt werden. Mit einer adäquaten Stabilität der Rekonstruktion kann nicht nur eine Antikoagulation vermieden werden, sondern sie führt auch zu einer reduzierten Wahrscheinlichkeit klappenassoziierter Komplikationen und möglicherweise einem verbesserten Überleben. Der vorliegende CME-Beitrag geht auf Indikationsstellung und Auswahl von geeigneten Klappenpathologien ein. Grundlegende Konzepte, technische Aspekte und Resultate bei verschiedenen Morphologien der Aortenklappe werden differenziert beschrieben.