Erschienen in:
01.02.2009 | Übersichten
Optische Kohärenztomographie in der Makuladiagnostik
Übersicht der Methode und standardisierte Anwendung – Diagnostik und Therapiekontrolle der altersbedingten Makuladegeneration
verfasst von:
PD Dr. A. Hassenstein, G. Spital, F. Scholz, A. Henschel, G. Richard, D. Pauleikhoff
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2009
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die zunehmende Bedeutung des OCT (optische Kohärenztomographie) in der Makuladiagnostik bei Verlaufskontrollen nach Makulatherapie und einer hohen Anzahl von Kontrollen nach Anti-VEGF-Therapie lassen standardisierte Auswertungsstrategien und OCT-Untersuchungsrichtlinien sinnvoll erscheinen.
Methode und Ergebnisse
Für das Status OCT III wurden grundsätzliche Guidelines zur Untersuchung von Makulaerkrankungen erarbeitet. Im ersten Teil des Beitrags geht es um grundsätzliche Tipps für die OCT-Untersuchung bezüglich Untersuchungsdurchführung, Patientencompliance, Bildqualität, Bewegungsartefakte, Algorithmen, Archivierung und Interpretation von OCT-Bildern. Im zweiten Teil werden der Stellenwert und die Einsatzempfehlung des OCT bei der altersbedingen Makuladegeneration (AMD) und deren Therapiekontrollen zusammengefasst sowie entsprechend ihrerer einzelnen Formen unterteilt. Im dritten Teil wird ein kurzer Ausblick auf Weiterentwicklungen wie die digitale Integrationsmethode (DIM) gegeben, die beim Stratus OCT III eine identische Scanlokalisation im Verlauf und Ausschluss von Bewegungsartefakten gewährleistet.
Schlussfolgerung
Durch den standardisierten Einsatz des Stratus OCT III und geeigneter Auswertungsprogramme zur Makuladiagnostik im Verlauf nach Therapie kann der Einsatz des OCT optimiert, zeitsparend eingesetzt und v. a. vergleichbar gemacht werden. Damit erhöht sich die Aussagequalität sowohl für die Routine in Arztpraxen und Kliniken sowie auch für Studien.