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Erschienen in: Die Unfallchirurgie 11/2020

15.09.2020 | Ödeme | Medizinrecht

Knochenmarködemsyndrom aus Sicht von Gutachter und Sachbearbeiter

verfasst von: Dr. med. J. Schmidt, K. Leitner, I. Schmidt

Erschienen in: Die Unfallchirurgie | Ausgabe 11/2020

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Zusammenfassung

Verschiedenste Krankheiten oder Krankheitsgruppen können ein Knochenmarködem (KMÖ) auslösen. Die Aufgabe des Gutachters dabei ist, die Rolle eines diagnostizierten KMÖ im Rahmen der haftungsbegründenden Kausalität herauszuarbeiten. Gerade für medizinisch nicht vorgebildete Sachbearbeiter stellt aber auch die uneinheitliche ICD-10-Codierung des Komplexes KMÖ ein Problem dar. Die von den Kodierrichtlinien vorgesehene Codierung des KMÖ als Fraktur stellt ein Problem bei der Einschätzung von Reserven zur Schadensregulierung dar. Aufbauend auf der Ätiologie des KMÖ wird ein Algorithmus vorgestellt, der sowohl für den Gutachter als auch für den Sachbearbeiter im Haftpflichtfall und auch bei der privaten Unfallversicherung eine Einordnung der Diagnose KMÖ im Fall erleichtern soll.
Literatur
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Metadaten
Titel
Knochenmarködemsyndrom aus Sicht von Gutachter und Sachbearbeiter
verfasst von
Dr. med. J. Schmidt
K. Leitner
I. Schmidt
Publikationsdatum
15.09.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 11/2020
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-020-00867-7

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