Zusammenfassung
Die Osteoporose ist die häufigste Knochenkrankheit im Alter. Sie ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch einen übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur oder durch einen gestörten Knochenaufbau. Eine erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche geht damit einher. Es sind überwiegend Frauen betroffen; ca. ein Drittel aller Frauen hat in der Postmenopause Probleme mit Osteoporose. Dabei handelt es sich hauptsächlich um ein Stoffwechselproblem, begleitet von Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung und Östrogenmangel. Ein frühzeitiges Screening und rechtzeitige Therapie können viel Leid verhindern. Eine sog. sekundäre Osteoporose kann auch durch Kortisonmedikation, Fehlernährung, Schilddrüsenerkrankungen, entzündlichen Darmerkrankungen oder Immobilisierung hervorgerufen werden.