Erschienen in:
16.08.2019 | Pädophilie | zertifizierte fortbildung
Paraphilien und paraphile Störungen
Im Grenzbereich ungewöhnlicher sexueller Interessen
verfasst von:
Dr. biol. hum. Dr. med. Daniel Turner, Univ.-Prof. Dr. med. Peer Briken
Erschienen in:
InFo Neurologie + Psychiatrie
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Ausgabe 7-8/2019
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Zusammenfassung
Patientinnen und Patienten mit einer Paraphilie berichten über dauerhaft von der sogenannten Norm abweichende sexuelle Fantasien und Verhaltensweisen. Liegt darüber hinaus ein ausgeprägter Leidensdruck vor, oder ein erhöhtes Risiko der Schädigung der eigenen oder anderer Personen, kann die Diagnose einer paraphilen Störung vergeben werden. Da bestimmte paraphile Störungen (vor allem die pädophile und sexuell sadistische Störung) einen Risikofaktor für die Begehung einer Sexualstraftat darstellen können, sollten bei ausgewählten Patienten auch deliktpräventive therapeutische Verfahren zum Einsatz kommen.