Erschienen in:
17.06.2021 | Penile intraepitheliale Neoplasie | Leitthema
Nichtinvasive Vorläuferläsionen des Peniskarzinoms
Differentialdiagnose und Therapie
verfasst von:
Prof. Dr. med. A. Erbersdobler, D. Dräger
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 7/2021
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Vorläuferläsionen des Peniskarzinoms sind klinisch oft schwierig zu diagnostizieren und beinhalten eine breite Palette von Differentialdiagnosen. Die histopathologische Diagnostik hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Veränderungen der Nomenklatur erfahren. In der aktuellen WHO-Klassifikation (World Health Organization) wird die penile intraepitheliale Neoplasie (PeIN) definiert, von der mehrere Subtypen existieren. Die grundsätzliche Einteilung dieser Subtypen orientiert sich – ebenso wie beim invasiven Peniskarzinom – an der Pathogenese in HPV-assoziierte (humanes Papillomvirus) und nicht HPV-assoziierte Formen und ist für die weitere Prognose von Bedeutung. Therapeutisch sind operative und nicht-operative Verfahren möglich.