Erschienen in:
01.11.2004 | PET-CT
PET-CT in der Strahlentherapie
verfasst von:
PD Dr. M. Weckesser, S. Könemann, M. Brinkmann, N. Willich, O. Schober
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 11/2004
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die gleichzeitige Kombination von Positronenemissionstomographie (PET) und Computertomographie (CT) kann gegenüber der Summe der einzelnen Verfahren die Diagnostik von Tumorerkrankungen verbessern. Darüber hinaus besteht ein hohes Potenzial für den Einsatz in der Strahlentherapie. Neben der Indikationsstellung und der Therapieplanung können metabolische Informationen auch verwendet werden, um den Therapieerfolg frühzeitig zu überprüfen. Klinische Verfahren zur Darstellung therapierelevanter Tumoreigenschaften, wie der Oxygenierung oder des Einsetzens von Apoptose, werden zurzeit entwickelt. Der Einsatz von Hybridgeräten erleichtert und beschleunigt Arbeitsabläufe und bietet die in der Strahlentherapie besonders wichtige hohe Fusionsgenauigkeit. Prospektive Studien sind erforderlich, um nachzuweisen, dass die neue Technologie zu einer Verbesserung von Effizienz und Qualität der Patientenversorgung führt.