Erschienen in:
01.08.2003 | Schwerpunkt: Gerontopharmakologie
Pharmakotherapie des älteren Menschen aus klinischer Sicht
verfasst von:
Dr. H. Burkhardt, R. Gladisch
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 8/2003
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Zusammenfassung
Mit zunehmendem Lebensalter erhalten Patienten vermehrt Medikamente verordnet. Die Daten, auf denen eine medikamentöse Therapie beruht, sind aber häufig nicht in dieser Altersgruppe gewonnen, obwohl Veränderungen des alternden Organismus die medikamentöse Therapie stark beeinflussen können. Ebenso sind Arzneimittelinteraktionen bei zunehmender Multimorbidität häufig. Das Risikopotenzial der medikamentösen Therapie wird derzeit zu wenig beachtet, insbesondere bei vulnerablen Patienten mit funktionellen Defiziten. Hier können spezielle Verfahren des Risiko-Assessments helfen, Gefahren rechtzeitig abzuschätzen. Dabei sollte insbesondere Wert auf das Erfassen einer eingeschränkten Nierenfunktion gelegt werden. Außerdem empfiehlt sich ein umsichtiges, klinisches Monitoring der Arzneimitteltherapie.