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Erschienen in: hautnah dermatologie 6/2022

21.11.2022 | Pilzinfektionen mit Hautbeteiligung | Medizin aktuell

Tinea capitis im Wandel

verfasst von: Jenny Gisy

Erschienen in: hautnah dermatologie | Ausgabe 6/2022

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Auszug

Das Erregerspektrum, mit dem es Dermatologinnen und Dermatologen bei Tinea capitis (TC) zu tun haben, wandelt sich, erklärte Dr. Pauline Lecerf, Brüssel. So haben in den vergangenen Jahren anthropophile Erreger wie Trichophyton (T.) violaceum und T. tonsurans stark zugenommen und machen dem bislang dominierenden zoophilen Erreger Microsporum canis Konkurrenz [Rodríguez-Cerdeira C et al. J Eur Acad Dermatol Venereol 2021;35:844-83]. Eine interessante und günstige Methode, um schnell zwischen zoophilen und anthropophilen Erregern zu unterscheiden, könnte laut Lecerf die Trichoskopie sein: Sie stellte ein systematisches Review vor, demzufolge bei einer durch Trichophyton-Infektion ausgelösten TC mehr Korkenzieherhaare zu sehen sind, bei einer Microsporum-Infektion hingegen mehr Morse-Code-, Zickzack- und Kommahaare [Waśkiel-Burnat A et al. Dermatol Ther (Heidelberg) 2020;10:43-52]. Auch um die antimykotische Therapie zu überwachen, könne die Trichoskopie ein nützliches Instrument sein. So seien Abheilungszeichen einer TC unter dem Trichoskop schon vor einer klinischen Verbesserung zu erkennen [Wahbah HR et al. Dermatol Ther 2022;35:e15582]. …
Metadaten
Titel
Tinea capitis im Wandel
verfasst von
Jenny Gisy
Publikationsdatum
21.11.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
hautnah dermatologie / Ausgabe 6/2022
Print ISSN: 0938-0221
Elektronische ISSN: 2196-6451
DOI
https://doi.org/10.1007/s15012-022-7583-6

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