Erschienen in:
09.02.2017 | Telemedizin | Positionspapier
Positionspapier zum Telemonitoring bei schlafbezogenen Atmungsstörungen
verfasst von:
Prof. Dr. med. W. Randerath, M. Bögel, C. Franke, A. Hellmann, B. Jany, G. Nilius, T. Penzel, T. Voshaar, A. Wiater
Erschienen in:
Somnologie
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Der Einsatz des Telemonitorings bei schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) kann zukünftig die Betreuung der Patienten wesentlich unterstützen. Ziel ist es dabei, den Ärzten zu ermöglichen, Therapieprobleme zeitnah zu erfassen und so die Therapieadhärenz der Patienten zu verbessern. Diagnostik und Therapie stellen aber auch in der telemedizinischen Form immer eine ärztliche Maßnahme dar. Auswahl der zu erfassenden Daten, ihre Wertung und daraus resultierende Konsequenzen obliegen damit ausschließlich der Entscheidung von Ärzten und der ärztlichen Verordnung im Einvernehmen mit den Patienten. Unter Berücksichtigung berufsrechtlicher und ethischer Voraussetzungen muss sichergestellt sein, dass die umfassenden Veränderungen der Prozessabläufe in der Schlafmedizin so gestaltet werden, dass die qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten gewährleistet ist. In diesem Positionspapier nehmen die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, der Verband pneumologischer Kliniken und der Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner Stellung zu wichtigen Aspekten für die Umsetzung des Telemonitorings bei SBAS und beschreiben die erforderlichen Rahmenbedingungen.