Erschienen in:
01.10.2014 | Leitthema
Prädiktion von Psychosen
verfasst von:
Prof. Dr. J. Klosterkötter
Erschienen in:
Der Nervenarzt
|
Ausgabe 10/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die weltweit entstandenen Früherkennungs- und Präventivzentren für Psychosen folgen dem modernen Programm der prädiktiven, präventiven und personalisierten Medizin.
Fragestellung
Wenn Primärprävention gelingen soll, müssen zuvor das individuelle Erkrankungsrisiko richtig eingeschätzt und der Psychoseausbruch treffsicher vorhergesagt werden können. Dementsprechend stellt der Beitrag die heutigen Prädiktionsmöglichkeiten dar.
Material und Methode
Es wird eine Übersicht über die bisherigen Prädiktionsanalysen in klinischen Hochrisikostadien für Psychosen gegeben.
Ergebnisse
Die bisher herausgearbeiteten Hochrisikokriterien erreichen eine beachtliche Vorhersagekraft, die sich durch ihre kombinierte Verwendung sowie weitere Strategien der Risikoanreicherung und Risikostratifizierung noch steigern lässt.
Schlussfolgerungen
Die klinische Prädiktionsleistung ermöglicht bereits risikoadaptierte Präventionsangebote und wird derzeit durch hirnbiologische Zusatzdiagnostiken noch weiter gesteigert.