Erschienen in:
01.12.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Prostatabiopsie
Durchführung im klinischen Alltag
verfasst von:
T. Enzmann, T. Tokas, K. Korte, M. Ritter, P. Hammerer, L. Franzaring, H. Heynemann, H.-W. Gottfried, H. Bertermann, M. Meyer-Schwickerath, B. Wirth, A. Pelzer, T. Loch
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 12/2015
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Zusammenfassung
Im Laufe des letzten Jahrzehnts ist die Sterblichkeitsrate des Prostatakarzinoms um 25 % gesunken. Eine herausragende Rolle spielt die Anwendung der urologisch-fachspezifischen Vorsorge. Das prostataspezifische Antigen (PSA) und die TRUS (transrektaler Ultraschall)-gesteuerte topographisch zuordenbare Gewebeentnahme mit dem histopathologischen Ergebnis liefern die wesentlichen Informationen zur Risikostratifizierung, Diagnostik und Therapieentscheidung. Der vermehrte Einsatz des PSA hat zu einer höheren Identifizierung asymptomatischer Patienten geführt, die einer weiteren Abklärung bedürfen. Ein eindeutiger Standard für den klinischen Umgang mit den jeweiligen Verfahren der Prostatabiopsie sowie den Umgang mit der stetigen technischen Optimierung, insbesondere mit der Entwicklung der Bildgebung, besteht nicht. Basis sämtlicher Techniken ist der TRUS. Im Rahmen dieser Übersicht werden aktuelle Grundlagen, Techniken, neue Ansätze und Instrumentarien der Prostatastanzbiopsie unter bildgebender Kontrolle im Rahmen des strukturierten Ausbildungsansatzes vorgestellt.