Skip to main content

2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Psychosoziale Versorgung

verfasst von : B. van Treeck, F. Bergmann, F. Schneider

Erschienen in: Facharztwissen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

In Deutschland existiert ein differenziertes, sektorisiertes Versorgungsangebot für psychisch kranke Menschen. Dieses umfasst professionelle stationäre, teilstationäre und ambulante kurative, komplementäre gemeindepsychiatrische sowie ambulante und stationäre rehabilitative Angebote als auch nichtprofessionelle Hilfesysteme. Zu den ambulanten kurativen Versorgungsangeboten gehören die vertragsärztliche Behandlung und Richtlinienpsychotherapie, Psychiatrische Institutsambulanzen, Häusliche Krankenpflege sowie Ambulante Soziotherapie. Zugleich ist das psychosoziale Versorgungssystem unübersichtlich und z. T. schlecht vernetzt. Die Sektorisierung besteht auch bei den Leistungsträgern, was das Finden der zuständigen Stelle erschweren kann. Die aktuelle Entwicklung richtet sich auf effektivere Vernetzung und Integration der einzelnen Versorgungsstrukturen sowie auf den Übergang von einer institutionsbezogenen zu einer mehr personenbezogenen, gemeindenahen und bedarfsgerechten Versorgung.
Literatur
Zurück zum Zitat Backendorf A, Bassler M, Borchers U, Bublitz Th, Dedring K-H, Haack K-H, Hilbert J, Lang A, Nagel M, Rupprecht Ch, Schmachtenberg R, Schmidt S, Schmidt-Ohlemann M, Schweizer C, Seiter H, Siegel N-R, Surek M, van Treeck B, Verspohl I, Weisbrodt-Frey H (2015) Zukunft der medizinischen Rehabilitation – Reformvorschläge. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn Backendorf A, Bassler M, Borchers U, Bublitz Th, Dedring K-H, Haack K-H, Hilbert J, Lang A, Nagel M, Rupprecht Ch, Schmachtenberg R, Schmidt S, Schmidt-Ohlemann M, Schweizer C, Seiter H, Siegel N-R, Surek M, van Treeck B, Verspohl I, Weisbrodt-Frey H (2015) Zukunft der medizinischen Rehabilitation – Reformvorschläge. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
Zurück zum Zitat Fuchs H (2008) Vernetzung und Integration im Gesundheitswesen am Beispiel der medizinischen Rehabilitation. Asgard Verlag, St. Augustin Fuchs H (2008) Vernetzung und Integration im Gesundheitswesen am Beispiel der medizinischen Rehabilitation. Asgard Verlag, St. Augustin
Zurück zum Zitat Knieps F, Pfaff H (2014) BKK Gesundheitsatlas 2015 – Gesundheit in den Regionen. MWG, Berlin Knieps F, Pfaff H (2014) BKK Gesundheitsatlas 2015 – Gesundheit in den Regionen. MWG, Berlin
Zurück zum Zitat Schneider F, Falkai P, Maier W (2012) Psychiatrie 2020plus. Perspektiven, Chancen und Herausforderungen. Springer, Berlin Heidelberg Schneider F, Falkai P, Maier W (2012) Psychiatrie 2020plus. Perspektiven, Chancen und Herausforderungen. Springer, Berlin Heidelberg
Metadaten
Titel
Psychosoziale Versorgung
verfasst von
B. van Treeck
F. Bergmann
F. Schneider
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50345-4_2

Demenzkranke durch Antipsychotika vielfach gefährdet

23.04.2024 Demenz Nachrichten

Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.

Weniger postpartale Depressionen nach Esketamin-Einmalgabe

Bislang gibt es kein Medikament zur Prävention von Wochenbettdepressionen. Das Injektionsanästhetikum Esketamin könnte womöglich diese Lücke füllen.

„Psychotherapie ist auch bei sehr alten Menschen hochwirksam!“

22.04.2024 DGIM 2024 Kongressbericht

Die Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie gilt als effektivster Ansatz bei Depressionen. Das ist bei betagten Menschen nicht anders, trotz Besonderheiten.

Auf diese Krankheiten bei Geflüchteten sollten Sie vorbereitet sein

22.04.2024 DGIM 2024 Nachrichten

Um Menschen nach der Flucht aus einem Krisengebiet bestmöglich medizinisch betreuen zu können, ist es gut zu wissen, welche Erkrankungen im jeweiligen Herkunftsland häufig sind. Dabei hilft eine Internetseite der CDC (Centers for Disease Control and Prevention).